Was sind Wildkräuter?

Wildkräuter - von vielen einfach "Unkraut" genannt, bekommen durch ihre Verwendung im eigenen Haushalt einen komplett neuen Stellenwert.

Warum ist das so?

                            Vom „Kraut“ aus dem Supermarkt will ich gar nicht erst sprechen.

 

 

Beispielsweise: Herkömmlich kultivierter Kopfsalat besteht aus 95 % Wasseranteilen (auch Paradeiser, Rettich haben ebenfalls 94 % Wasseranteil), somit bleiben für „Restliches“, also Vitaminen, Mineralien,... zwischen     5 und 6 % (insgesamt)!

 

Hingegen hat ein Wildkraut wesentlich mehr Anteile an Vitaminen & Co.

Z.B. Vogelmiere (Stellaria media):

Bereits eine handvoll dieses WildKrautes deckt den ganzen Vitamin-C-Anteil, Kalium und Eisen für einen erwachsenen gesunden Menschen ab.

Zum Vergleich Vitamin-C-Anteil von Kopfsalat 13 mg/100mg zu Vogelmiere 9-fach und das Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) sogar 31-fach!

Z.B. Eisenvergleich bei herkömmlich kultivierten Spinat und Brennnessel (Urtica dioica) von der Wiese:

Spinat (Spinacia oleracea) enthält max. 4,1 % Eisen, Brennnessel hat doppelt soviel Eisenanteil (ebenso die Vogelmiere) oder das Kleinblütige Franzosenkraut (Galinsoga parviflora) hat sogar 3,5-fach so viel Eisengehalt!

 

Zum Vergleich mit dem Kopfsalat hat die Brennnessel bereits den 7-fachen Eisengehalt!! Bei Vitamin-C hat die Brennnessel gegenüber dem Kopfsalat fast 26fach mehr Vitamin-C-Anteil!!!

 

Hier könnte man noch eine Menge solcher Vergleiche anstellen....

 

Direkt von der Wiese gepflückte Wildkräuter haben keine Lagerungszeiten und werden daher auch (unmittelbar) frisch verarbeitet.

 

  • Wildkräuter sollten länger gekaut werden (wegen der Verdauung), was wiederum für das Kiefer und unserem „Kauwerk“, den Zähnen eine Wohltat ist!

 

  • Außerdem bekommt man durch das Sammeln dieser WildKräuter einen intensiveren Bezug zur Natur,wodurch wiederum eine „Erdung“ stattfindet, die für alle Menschen sehr wichtig ist. Somit profitieren besonders gestresste Menschen davon sehr stark.

 

Wildkräuter bekommen dadurch automatisch einen höheren Stellenwert als einfach „Unkraut“ und man bekommt vor dem Wunder Natur somit  mehr Respekt und Achtung  

 

Wildkräuter braucht man nicht ansähen, nicht gießen, nicht jäten, sondern nur sammeln und ersparen somit auch viel Arbeit.

 

Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt ist auch, dass Wildkräuter nichts kosten und in wirtschaftlichen Notzeiten können sie sogar Leben retten

 

 

Somit haben Wildkräuter wieder eine ganze Fülle guter Eigenschaften.